1.6. Osteoporose

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“Oma, glaubst du nicht, dass du mit diesen Übungen zu weit gehst?”

 

Die Osteoporose ist eine Krankheit, die oft als „stiller Knochendieb“ bezeichnet wird. Es verursacht einen fortschreitenden Verlust von Knochenmasse, wodurch die Knochen viel schwächer werden als bei einem gesunden Menschen.

Auf diese Weise sind Menschen, die an Osteoporose leiden, anfälliger für Verletzungen. Die Frakturen sind häufig und betreffen hauptsächlich die Wirbelsäule, den Schenkelhals und den radialen Knochen.

Das Osteoporose-Risiko steigt mit dem Alter. Dieser Zustand neigt dazu, andere chronische Krankheiten zu begleiten, einschließlich Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion, Nierenprobleme, und kann sogar das Ergebnis der langfristigen Einnahme bestimmter Medikamente sein. Die älteren Menschen haben tendenziell eine geringere Kalziumaufnahme, was die Wahrscheinlichkeit einer Osteoporose erhöht.
 

Was verursacht Osteoporose?

   Fortgeschrittener Alter
 
   Überlastung der Gelenke
 
   Verletzungen
 
   Frühere entzündliche Zustände
 
   Stoffwechselerkrankungen (z. B. Gicht)
 
   Fettleibigkeit
 

Welche sind die Symptome der Osteoporose?

Die Krankheit entwickelt sich zunächst symptomlos und ist daher schwer zu identifizieren (sie zeigt nicht die typischen Symptome, anhand derer sie diagnostiziert werden könnte). Zu den häufigsten Symptomen, die auf Osteoporose hinweisen können, gehören:
 
   Häufige Knochenbrüche, die durch kleinere Verletzungen verursacht werden (z. B. beim Sturz oder Aufprall mit einem Gegenstand)
 
   Gelenkschmerzen eskaliert durch Überlastung nach längerer körperlicher Aktivität, verschwindet oft nach Ruhe
 
   Steifheit, einschließlich der sogenannten Morgensteifigkeit
 
   Eingeschränkte Bewegung
 
   Buckel und Schmerzen in fortgeschritteneren Stadien.
 

Diagnostik und Behandlung

Die Diagnose der Krankheit basiert auf ärztlichen Gesprächen und spezialisierten Untersuchungen.

Bei Symptomen, die auf Osteoporose hindeuten können, ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt wird eine Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob Risikofaktoren vorliegen, die zur Krankheitsfortschreitung beitragen (z. B. unangemessene Ernährung, Knochenbrüche, Familienanamnese der Frakturen, Abhängigkeiten, andere Gesundheitszustände, eingenommene Medikamente usw.).

Im nächsten Schritt wird der Arzt geeignete Tests empfehlen, um festzustellen, ob sich die Krankheit entwickelt hat und in welchem Stadium des Fortschritts sich die Krankheit befindet. Der Haupttest ist ein densitometrischer Test, der die Knochenmineraldichte misst (wenn der Index niedriger als -2,5 ist, bedeutet dies Osteoporose). Auf die vermutete Osteoporose folgen zusätzliche Tests, die es dem Arzt ermöglichen, das Frakturrisiko einzuschätzen und den Patienten genauer zu diagnostizieren.
 

Prävention und Hilfe

Die Diagnose der Krankheit basiert auf fachärztlichen Untersuchungen.

Die Pflege eines an Osteoporose erkrankten älteren Menschen basiert in erster Linie auf der Entfernung von Risikofaktoren aus seinem Umfeld. Dazu können gehören:
 
   Ungebundene Teppiche
 
   Schlechtes Licht
 
   Fehlende Haltvorrichtungen im Haus (z. B. Geländer bei hohen Treppen)
 
   Ungeeignete Schuhe
 
   Verwendung eines Stocks
 
   Unterstützung beim Gehen (achten Sie auf unebene Gehwege, rutschige Oberflächen).
 
 
Das Erkrankungsrisiko kann durch folgende Faktoren gesenkt werden:
 
   Körperliche Aktivität
 
   Calciumreiche Ernährung (Milchprodukte)
 
   Medikamentenumstellung
 
   Begrenzung oder Eliminierung von Stimulanzien (Zigaretten, Alkohol)
 
 
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